Next Gen Technologie

· Fahrzeugteam
Im schnelllebigen NASCAR-Welt spielt Innovation eine entscheidende Rolle, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Einführung der Next Gen Plattform im Jahr 2021 markierte eine bedeutende Veränderung bei den NASCAR Fahrzeugen.
Mit einem vollständig symmetrischen Design und Verbundkarosserieteilen ähneln diese Autos nun stark ihren Straßengefährten, wie dem Chevrolet Camaro, dem Ford Mustang und dem Toyota TRD Camry.Allerdings ist eines der Hauptziele dieser Plattform, die Kosten zu senken und den Wettbewerb durch technologische Fortschritte zu stärken.
Kostensenkungsziele
Rennwagenfahren ist oft mit hohen Kosten verbunden. Mit der Next Gen Plattform wollte NASCAR dies angehen, indem sie den Chassis standardisierten, die ausschließlich von Technique Chassis hergestellt werden.Dieses modulare dreiteilige Design bedeutet, dass jedes Team mit einer identischen Basis beginnt und sich auf kleinere Komponenten konzentrieren kann, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. In dieser Umgebung werden Kreativität und Einfallsreichtum entscheidend für den Erfolg.
Additive Fertigungsrevolution
Eine faszinierende Entwicklungsmöglichkeit liegt im Bereich des 3D-Drucks oder genauer gesagt der additiven Fertigung. Diese fortschrittliche Technik erstellt Komponenten schichtweise und bietet Möglichkeiten, die herkömmliche Methoden nicht erreichen können.Minnesotas Stratasys, ein wichtiger Akteur in diesem Sektor, betont, wie sich diese Technologie erheblich von herkömmlichen CNC-Prozessen unterscheidet, bei denen Material von einem festen Block entfernt wird. Wie Fadi Abro von Stratasys erklärt, führt additive Fertigung zu grenzenlosen Designmöglichkeiten, wodurch Komplexität im Vergleich zu herkömmlichen Methoden kein Problem mehr darstellt.
Jenseits der Hobbytechnik
Die 3D-Drucker von Stratasys sind keine gewöhnlichen Heimmodelle; sie kosten zwischen 20.000 bis 600.000 Dollar. Ihr Einsatz ist entscheidend für den Bau von Teilen für NASCAR, wie Rohre, Abdeckungen und Halterungen, die für die Leistung entscheidend sind. Die Zusammenarbeit mit Rennteams stellt sicher, dass die richtigen Teile entsprechend den aktuellen Anforderungen hergestellt werden, und erweitert so die Grenzen des Möglichen im Autodesign.
Designen zum Gewinnen
Ein herausragendes Beispiel für herausragende Ingenieurskunst ist der "Doughboy", ein modifizierter 1970er Chevrolet Chevelle, gefertigt von Blazin Rods. Diese innovative Kreation erhielt Anerkennung als das am besten konstruierte Fahrzeug des Jahres bei der SEMA und zeigt, wie 3D-gedruckte Teile herkömmliche Designs transformieren können. Dank moderner Materialentwicklung kann der 3D-Druck nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch zusätzliche Stärke und Hitzebeständigkeit bieten, was in Rennsituationen entscheidend ist.
Das Streben nach Geschwindigkeit
Mit der Ausweitung der Partnerschaft zwischen Stratasys und Joe Gibbs Racing geht der Drang nach schneller Produktion weiter. Ziel ist es, die Durchsatzleistung der Druckvorgänge zu verbessern, um schnelle Anpassungen und Tests zu ermöglichen. Dieser agile Ansatz kann wertvolle Zeit sparen, was während der intensiven Rennsaison oft die knappe Ressource ist, mit der Teams konfrontiert sind.
Leistungssteigerung
Bei dem ständigen Bedarf nach fein abgestimmter Leistung wird der Luftstrom zu einem wichtigen Fokus. Die 3D-gedruckten Teile von Stratasys umfassen Leitbleche, die dabei helfen, wie Luft das Fahrverhalten des Autos beeinflusst, z. B. indem sie Abtrieb erzeugen und den Fahrer kühlen. Geschwindigkeit, Effizienz und Kosteneffizienz werden zum Leitmotiv der Teams, die diese Technologie nutzen.
Fazit: Die Zukunft voraus
Die kontinuierliche Entwicklung des 3D-Drucks innerhalb von NASCAR definiert nicht nur die Methode der Teileherstellung neu, sondern auch das gesamte Landschaft des Wettrennens. Während Technologie und Innovation miteinander verschmelzen, passt sich der Sport weiterhin an und gedeiht, was neuen Möglichkeiten für Teams aufstehen lässt, die bestrebt sind, die Grenzen zu überschreiten.