Frisches Brot selber backen

· Essens-Team
Wenn Sie jemals gedacht haben, dass Brotbacken zu kompliziert ist, ist es Zeit, umzudenken!
Mit nur vier Grundzutaten und ein paar einfachen Schritten können Sie im Handumdrehen Ihr eigenes köstliches Brot backen. Dank Kearin von der Wellington Bakery haben wir einige einfache Tipps gesammelt, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.
Welche Werkzeuge werden benötigt?
Gute Nachrichten: Sie benötigen nicht viel, um anzufangen. Sie benötigen nur fünf Dinge:
- Eine Schüssel (vorzugsweise Keramik oder Glas)
- Eine Waage
- Einen Kunststoffschaber (oder Ihre Hände!)
- Eine Duschhaube oder Frischhaltefolie, um den Teig abzudecken
- Eine Sprühflasche
Sie können zwar eine Küchenmaschine verwenden, um etwas Knetzeit zu sparen, aber es ist leicht, den Teig zu lange zu bearbeiten, also seien Sie vorsichtig. Das Kneten per Hand ist die beste Möglichkeit, ein Gefühl für den Teig zu bekommen und Ihre Technik zu verbessern. Außerdem macht es viel Spaß - und es ist therapeutisch!
Welche Zutaten werden benötigt?
Das Brotbacken ist überraschend einfach - nur vier Grundzutaten:
- Wasser oder Milch
- Mehl
- Hefe
- Salz
Wenn Sie möchten, können Sie Extras wie Eier, Butter, Süßstoffe oder Gewürze hinzufügen, aber diese bauen alle auf der einfachen Grundlage dieser vier Zutaten auf.
Den Teig kneten
Das Kneten ist der wichtigste Schritt beim Brotbacken. Beim Kneten dehnt und stärkt sich das Gluten im Mehl, was einen Teig mit Struktur schafft. Das hilft dabei, die Luftblasen einzufangen, die von der Hefe erzeugt werden, sodass Ihr Brot richtig aufgeht. Beim Kneten sollte der Teig fest und glatt sein, nicht klebrig. Er sollte nicht mehr am Arbeitsplatten haften. Das ist ein gutes Zeichen, dass er bereit ist. Wenn Sie jedoch zu viel kneten, kann der Teig zu zäh werden und seine Form verlieren.
Den Teig gehen lassen (Aufgehen lassen)
Das Gehenlassen des Teigs (oder das Aufgehenlassen) ist der Zeitpunkt, an dem Sie die Hefe ihre Arbeit machen lassen. Dieser Prozess dauert normalerweise etwa eine Stunde, in der der Teig sich verdoppeln wird. Wenn der Teig zu kollabieren beginnt, ist er übergegangen, was bedeutet, dass die Glutengitterstruktur zusammengebrochen ist. Selbst wenn Ihr Teig etwas übergegangen ist, können Sie ihn immer noch backen - er wird nur nicht ganz die gleiche Konsistenz haben. Behalten Sie Ihren Teig im Auge, während er aufgeht, besonders wenn er bereit für den Ofen ist.
Tipps für luftiges Brot
Hier sind einige Profi-Tipps, um weiches, luftiges Brot zu machen:
- Beeilen Sie sich nicht beim Kneten - nehmen Sie sich Zeit.
- Fügen Sie beim Kneten nicht zu viel Mehl hinzu; lassen Sie es von selbst entstehen.
- Stellen Sie sicher, dass der Teig vollständig aufgegangen ist, bevor Sie ihn backen - das hilft dabei, die perfekten Luftblasen im Brot zu erzeugen!
Und bevor Sie es wissen, werden Sie dem Glück verfallen sein, frisches Brot zu Hause zu backen!
Was lässt die Hefe arbeiten?
Lassen Sie uns zunächst über Hefe sprechen - das Geheimnis hinter jedem großartigen Laib Brot. Hefe "ernährt" sich von Mehl, indem sie die Stärke in Zucker umwandelt. Obwohl die Hefe kein zusätzliches Essen benötigt, kann die Zugabe von etwas Zucker zu Beginn dazu beitragen, dass sie schneller aktiviert wird. Hefe benötigt auch Feuchtigkeit. Beim Brotbacken ist es am besten, lauwarmes Wasser oder Milch zu verwenden, um die Hefe zu aktivieren und zum Gären zu bringen. Stellen Sie sicher, dass die Flüssigkeit nicht zu heiß ist - alles über 45°C kann die Hefe zerstören. Der ideale Temperaturbereich für das Gehenlassen des Teigs liegt zwischen 20-25°C, und alles über 30°C könnte die Hefeaktivität behindern. Wenn Sie einen Ofen verwenden, halten Sie die Temperatur niedrig - etwa 30°C oder niedriger ist perfekt. Für beste Ergebnisse ist es auch wichtig, Glas- oder Keramikschüsseln zu verwenden, um den Teig warm zu halten. Obwohl Kunststoff und Metall funktionieren, speichern sie die Wärme nicht so gut. Ein weiterer Trick besteht darin, eine warme Weizen-Tasche unter die Schüssel zu legen, um es schön gemütlich zu machen.
Die verschiedenen Arten von Hefe
Sie werden feststellen, dass einige Rezepte nach verschiedenen Hefesorten verlangen. Keine Sorge - hier in Neuseeland stammt alle kommerzielle Hefe vom gleichen Stamm (Sauerteig ist eine andere Geschichte!). Trockenhefe ist eine gute allgemeine Wahl und kann in den meisten Supermärkten gefunden werden. Sie ist typischerweise in Form kleiner Kugeln erhältlich. Lagern Sie sie im Kühlschrank und stellen Sie sicher, dass sie innerhalb ihres Verfallsdatums für die beste Qualität sind. Einige Rezepte verlangen möglicherweise nach frischer Hefe, die wie ein feuchter Kuchen oder sogar Modelliermasse aussieht. Frische Hefe kann anstelle von Trockenhefe verwendet werden, aber stellen Sie sicher, dass Sie die Mengen anpassen. Als Faustregel gilt: Für jedes 500g Mehl benötigen Sie etwa 1,5 Teelöffel Trockenhefe oder 15g frische Hefe. Wenn das Rezept mehr Hefe verlangt, beschleunigt dies zwar die Gärzeit, könnte jedoch den Geschmack beeinträchtigen. Denken Sie daran, dass mehr nicht immer besser ist!
Und was ist mit Surebake-Hefe?
Es gibt auch eine Art von Hefe namens Surebake, die Sie in Supermärkten finden können. Diese Hefe wird mit Teigverstärkern wie Vitamin C gemischt, um die Textur des Teigs zu verbessern. Wenn Sie Surebake verwenden, denken Sie daran, dass Sie etwa die doppelte Menge benötigen, da nur die Hälfte davon tatsächlich Hefe ist. Es ist auch wichtig, die Hefe mit Salz auszubalancieren. Zu wenig Salz und Ihr Brot schmeckt übermäßig brotig oder sogar leicht bitter; zu viel Salz und der Teig wird nicht richtig aufgehen. Für jedes 500g Mehl sollten Sie etwa 10g (oder 1,5 Teelöffel) Salz anstreben.
Das richtige Mehl
Was das Mehl betrifft, wird in Neuseeland Brotmehl als Mehl mit hohem Proteingehalt bezeichnet. Im Vergleich zu normalem Mehl hat es einen höheren Glutengehalt, etwa 11-12%, während normales Allzweckmehl typischerweise etwa 9-10% hat. Wenn Sie Allzweckmehl verwenden, müssen Sie den Teig länger kneten, und Ihr Brot wird vielleicht nicht so luftig. Brotmehl nimmt auch mehr Flüssigkeit auf, sodass es am besten ist, mit der vom Rezept empfohlenen Mehlart zu arbeiten, bis Sie sicher sind, die Proportionen anzupassen.
Fazit
Also, Lykkers, jetzt sind Sie bereit, Ihr eigenes Brot zu Hause zu backen! Ob Sie sich an die Grundlagen halten oder einige zusätzliche Extras hinzufügen, die Freude an frischem, hausgemachtem Brot wartet auf Sie.
Viel Spaß beim Backen und lassen Sie uns wissen, wie es gelaufen ist!