Französische Macarons
Andrea
Andrea
| 09-01-2025
Essens-Team · Essens-Team
Französische Macarons
Französische Macarons sind eine dieser Köstlichkeiten, die so raffiniert und zart wirken, aber mit den richtigen Techniken überraschend einfach zu Hause zuzubereiten sind.
Wir haben uns in diese leichten, knusprigen und aromatischen Kekse verliebt und festgestellt, dass wir mit ein wenig Übung und Geduld Macarons in Bäckereiqualität in unseren eigenen Küchen herstellen können.
In diesem Leitfaden teilen wir alles, was wir über die Herstellung der perfekten französischen Macarons gelernt haben – von den Zutaten bis zur Zubereitung und sogar einige Tipps, die uns helfen, häufige Fehler zu vermeiden.

Was sind Macarons?

Macarons sind eine französische Süßigkeit aus Mandelmehl, Eiweiß, Zucker und Lebensmittelfarbe. Sie zeichnen sich durch ihre zarte, knusprige Schale und ihr weiches, zähes Inneres aus. Diese kleinen Kekse gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Füllungen, wobei die klassische Kombination aus Buttercreme oder Ganache zwischen zwei Schalen besteht. Der Schlüssel zu perfekten Macarons ist das Erreichen der richtigen Konsistenzbalance – außen knusprig, innen weich und zäh.

Zutaten, die wir brauchen

Bevor wir beginnen, sammeln wir alle notwendigen Zutaten. Für die Herstellung von französischen Macarons brauchen wir:
• 1 Tasse (100 g) Mandelmehl
• 1 3/4 Tassen (200 g) Puderzucker
• 3 große Eiweiße (ca. 100 g)
• 1/4 Tasse (50 g) Kristallzucker
• 1/4 Teelöffel Weinstein
• Gel-Lebensmittelfarbe (optional)
• Füllung nach Wahl (Buttercreme, Ganache oder Marmelade)

Schritte zur Herstellung von Macarons

Die Herstellung von Macarons umfasst einige wichtige Schritte, die Präzision und Sorgfalt erfordern, aber mit etwas Übung werden sie für uns zur zweiten Natur.
1. Die trockenen Zutaten sieben
Zuerst sieben wir Mandelmehl und Puderzucker zusammen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Mischung glatt und frei von Klumpen ist. Dadurch erhalten unsere Macarons eine glatte, gleichmäßige Textur.
2. Eiweiß schlagen
In einer sauberen Schüssel schlagen wir das Eiweiß, bis es weiche Spitzen bildet. In diesem Stadium fügen wir Weinstein hinzu, der hilft, das Eiweiß zu stabilisieren und dafür zu sorgen, dass es nicht zusammenfällt. Sobald sich weiche Spitzen bilden, fügen wir nach und nach den Kristallzucker hinzu und schlagen, bis sich steife Spitzen bilden. Das Eiweiß sollte glänzend sein und seine Form behalten.
3. Zutaten unterheben
Als Nächstes heben wir die Mischung aus gesiebtem Mandelmehl und Puderzucker unter das geschlagene Eiweiß. Dieser Schritt, genannt Macaronage, ist entscheidend, um die perfekte Textur zu erreichen. Wir müssen vorsichtig unterheben und darauf achten, dass das Eiweiß nicht zu sehr zusammenfällt. Der Teig sollte glatt und leicht dick sein, wie fließende Lava.
4. Lebensmittelfarbe hinzufügen (optional)
Wenn wir unseren Macarons Farbe verleihen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Gel-Lebensmittelfarbe funktioniert am besten, da sie die Textur des Teigs nicht beeinflusst.
5. Die Macarons aufspritzen
Wir füllen den Macaron-Teig in einen Spritzbeutel mit runder Tülle. Auf ein mit Backpapier oder einer Silikonmatte ausgelegtes Backblech spritzen wir kleine Teigkreise mit einem Durchmesser von etwa 2,5 bis 3,8 cm. Achten Sie darauf, zwischen den einzelnen Macarons Platz zu lassen, da sie sich leicht ausbreiten.
6. Die Macarons ruhen lassen
Dieser Schritt ist wichtig, damit die charakteristischen „Füße“ an der Unterseite der Macarons entstehen. Nach dem Aufspritzen lassen wir die Macarons 30–60 Minuten bei Raumtemperatur ruhen oder bis sie eine Haut bilden und sich nicht mehr klebrig anfühlen. Diese Ruhezeit ermöglicht es den Macaron-Schalen, eine glatte, flache Oberseite zu bilden.
7. Die Macarons backen
Während die Macarons ruhen, heizen wir den Ofen auf 150 °C (300 °F) vor. Sobald die Macarons ihre Haut gebildet haben, backen wir sie 15–18 Minuten. Es ist wichtig, ein Auge darauf zu haben, damit sie nicht zu lange backen. Wir wissen, dass die Macarons fertig sind, wenn sie sich leicht vom Backpapier lösen.
8. Abkühlen und zusammensetzen
Nach dem Backen lassen wir die Macarons auf dem Backblech vollständig abkühlen, bevor wir sie herausnehmen. Sobald sie abgekühlt sind, ordnen wir die Schalen nach Größe paarweise an und verteilen die von uns gewählte Füllung auf der flachen Seite einer Schale. Dann legen wir die beiden Schalen zusammen und drücken sie leicht an, bis sich die Füllung bis an die Ränder verteilt.

Häufige Fehler bei Macarons und wie man sie vermeidet

Macarons zuzubereiten kann ein wenig knifflig sein, aber wir haben ein paar wichtige Tricks gelernt, um häufige Fehler zu vermeiden:
• Den Teig zu lange rühren: Wenn wir den Teig während des Macaronage zu lange rühren, werden die Schalen flach und es fehlen die typischen „Füße“. Achten Sie darauf, die Mischung nicht zu lange zu bearbeiten.
• Das Eiweiß zu wenig schlagen: Wenn das Eiweiß zu wenig geschlagen wird, behalten die Macarons möglicherweise nicht ihre Form und werden zu flach. Achten Sie darauf, das Eiweiß zu schlagen, bis sich steife Spitzen bilden.
• Die Macarons nicht ruhen lassen: Wenn Sie die Ruhezeit auslassen, kann dies zu Rissen in der Schale und fehlenden Füßen führen. Überstürzen Sie diesen wichtigen Schritt nicht!
Französische Macarons
Französische Macarons zu Hause zuzubereiten mag zunächst schwierig erscheinen, doch mit etwas Übung und Liebe zum Detail gelingen sie perfekt. Die leichten, knusprigen Schalen in Kombination mit einer cremigen Füllung machen Macarons zu einem köstlichen Leckerbissen, den wir jederzeit genießen können. Also, los geht’s mit dem Backen, und denken Sie daran, dabei Geduld zu haben. Mit diesen Tipps können wir Macarons herstellen, die nicht nur schön, sondern auch köstlich sind!